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Wie stricke ich ein asymmetrisches (gebogenes) Dreiecktuch

Veröffentlicht auf von Ingrid62

Hier     habe ich schon einiges über die Konstruktion und das Stricken von Dreieckstüchern geschrieben. Allerdings wurde das asymmetrische Tuch dort noch nicht erwähnt, jetzt also dazu.

asymmetrisches Tuch Stricken

Man beginnt das asymmetrische Tuch an einer Ecke mit ca. 4 Maschen, anschließend nimmt man an einer Seite zu. Je schneller man zunimmt, umso breiter wird das Tuch später. 

Möchte man das typische gebogene Dreickstuch stricken, so nimmt man an der anderen Seite wiederum regelmäßig Maschen ab (z.B. Zunahmen alle 2 Reihen, Abnahmen alle 6 Reihen). Dann strickt man einfach weiter, bis das Tuch die gewünschte Länge hat und kettet alle Maschen ab. 

asymmetrisches Dreicktuch stricken

Auf dem Foto habe ich für ein Tuch aus DK-Garn mit Nadelstärke 4,5 zunächst 4 Maschen angeschlagen und kraus rechts gestrickt. Auf der einen Seite habe ich in jeder 2. Reihe erst 2 Maschen gestrickt und anschließend einen Umschlag für die Zunahme gemacht. Durch den Umschlag entsteht eine Zunahme mit Loch, was ganz nett aussieht (und man weiß immer, wann man an der Zunahmeseite ist). Dann habe ich alle 6 Reihen an der anderen Seite wieder eine Masche abgenommen, der leichte Bogen ist schon zu erkennen.

Versucht es doch einfach mal, dieses Tuch ist für Anfänger leicht zu stricken und sieht ganz hübsch aus. 

Veröffentlicht in Stricken, Strickanleitung, Tücher

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Unterwegs im Osten Belgiens

Veröffentlicht auf von Ingrid62

Abtei Val Dieu

Ich habe diese Woche Urlaub. Nachdem ich am Montag den ganzen Tag im Garten gewerkelt habe, gönnte ich mir gestern einen Tag Auszeit und fuhr mit einer Freundin in den Osten Belgiens.

Markt in Aubel

Zunächst ging es nach Aubel, einem kleinen Städtchen im Herver Land, welches für seinen Markt bekannt ist. Der Markt war ganz nett, aber doch recht klein. Ich kaufte mir den typischen Lütticher Sirup, eine Spezialität aus Äpfeln und Birnen, der unserem Zuckerrübensirup geschmacklich sehr nahe kommt (also sehr, sehr süß).  Herver Käse konnte ich ja schlecht mitnehmen und den ganzen Tag ins Auto legen. Der Herver Käse ist bei uns auch als Limburger bekannt und hat einen sehr intensiven Geruch.

Anschließend fuhren wir durchs Val Dieu zur gleichnamigen Abtei (Foto oben), in der heute zwar keine Mönche mehr leben (geführt wird es von einer Zisterziensischen Laiengemeinschaft. Nach wie vor wird hier Klosterbier gebraut und es gibt eine Gaststätte, wo man es genießen kann. Sehr schön finde ich den Park der Abtei.

Park der Abtei Val Dieu

Auf der Weiterfahrt entdeckten wir zufällig das Schloss Libermé bei Kettenis. In der Region befinden sich zahlreiche Schlösser, Burgen und Herrenhäuser.

Schloss Libermé, Kettenis

Schließlich besuchten wir dann noch die hoch gelegene Altstadt von Limbourg, welche als sehr sehenswert gilt. Es finden sich sehr schöne sehenswerte Häuserensembles aus dem typischen Naturstein, allerdings ist der Ort klein und man hat schnell alles gesehen.

Limbourg, Belgien

Anschließend haben wir in einem Café der Unterstadt noch die typischen belgischen Waffeln gegessen, ehe es nach Hause ging, denn ich hatte abends noch meinen Laufkurs. 

 

Veröffentlicht in Eifel und Umgebung, Fotos, Belgien

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Zwischenstand beim Pulli nach Art des Granito

Veröffentlicht auf von Ingrid62

Pulli nach Granito Art

Mittlerweile habe ich den Körper fertig und den ersten Ärmel angestrickt. Ich habe mich nur sehr grob an die Vorlage des Granito gehalten (also quasi nur im Bereich von Halsausschnitt und Schulterschräge) und am Vorderteil ein Hebemuster eingearbeitet. DIe Taschen habe ich diesmal weggelassen, obwohl ich sie eigentlich sehr schön finde. Ich stricke den Pullover in Größe S, da er aus Merino mit Seide entsteht und beim Waschen sicherlich noch etwas wächst.

Veröffentlicht in Stricken, Pullover

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Auf dem Dach Belgiens

Veröffentlicht auf von Ingrid62

Moorlandschaft Belgien

Heute habe ich das schöne Wetter genutzt und bin nach der Arbeit noch schnell ins belgische Hohe Venn gefahren. Schließlich ist man von uns aus in einer knappen Stunde dort und die Tage sind ja jetzt schon ziemlich lang.

Diesmal war ich in der Region um Botrange, dem höchsten Punkt Belgiens. Das Signal de Bottrange liegt auf 694 Metern Höhe, durch diesen aufgeschütteten Erdwall mit dem kleinen Turm werden 700 Meter erreicht. 

Signal de Botrange

An der Baraque Michel, einem Restaurant, habe ich anschließend mein Auto abgestellt und bin über die Straße ins Venn gelaufen. Leider war ein Teil der Holzstege wegen Vogelbrutzeit gesperrt - aber es blieben noch genügend Wege zum Wandern. Hier oben ist das Venn unheimlich weitläufig, die Natur fing allerdings auf fast 700 Metern Höhe erst so langsam mit dem Wachstum an. 

Holzstege im Hohen Venn

Schon die Hinfahrt ins Hohe Venn war äußerst schön. Die Fahrt ging durch schöne gepflegte ostbelgische Dörfer und die hier typische Heckenlandschaft. Wenn man auf diesem Foto genau schaut, erkennt man die Hecken als Unterteilung der Wiesen. Auf der Heimfahrt gab es dann natürlich noch echt belgische Fritten mit Sauce Andalouse - ein absolutes Muss, wenn man schon mal hier ist. 

Ostbelgien Heckenlandschaft

Veröffentlicht in Eifel und Umgebung, Fotos

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Tragefotos vom Streifen-Sweater mit Contiguous-Schulter

Veröffentlicht auf von Ingrid62

 

Hier nun die Tragefotos des Wollmeisen-Pullis nach Strickanleitung des Natsu von Vera Sanon. Diesmal habe ich Größe M gestrickt und auch etwas kürzer. Leider ist die Schulterpartie nicht so sauber gestrickt wie beim ersten Natsu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Veröffentlicht in Stricken, Pullover

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Das Hohe Venn im Winter - Fernsehbericht

Veröffentlicht auf von Ingrid62

"Oh, wie schaurig ist es, über's Moor zu gehen", so dichtete einst Annette von Droste-Hülshoff in der Ballade "Der Knabe im Moor".

Da ich es hingegen wunderschön finde, im Moor zu wandern, war ich auf der Suche nach einer Wanderroute im Polleur-Venn (nachdem ich schon so oft im Brackvenn war).

Dabei bin ich u.a. auf diese Sendung des SWR gestoßen. In der Senderreihe "Fahr mal hin" wird normalerweise über Regionen im Sendegebiet berichtet, diesmal ging es jedoch über die Grenze hinweg in den Osten Belgiens - eben ins Hohe Venn.  Hier werden die Menschen gezeigt, die in dieser schönen, aber rauen Landschaft leben. 

Veröffentlicht in Eifel und Umgebung

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Auf den Nadeln im Mai

Veröffentlicht auf von Ingrid62

Wie ihr im letzten Post bereits sehen konntet, ist mein Streifenpulli mit Contiguous-Schulter mittlerweile fertig. Er ist gewaschen und liegt momentan zum Trocknen aus, Tragefotos folgen dann wahrscheinlich gegen Ende der Woche.

Momentan stricke ich an einem grauen Oversized-Pulli aus der wunderschön weichen Seidenstraße von Zitron. Ich habe mit im Bereich von Schulter und Halsausschnitt an die Anleitung des Granito gehalten, diesmal allerdings eine Größe kleiner. Dann habe ich mir ein Hebemaschenmuster ausgedacht, was mir auch ganz gut gefällt. Ob ich den Pulli mit den Taschen stricke, die mir beim Granito eigentlich recht gut gefallen, weiß ich noch nicht. 

Dieser Post wandert nun zu Marisa, wo ihr sehen könnt, was bei den anderen derzeit so auf den Nadeln ist. 

 

Veröffentlicht in Stricken, Pullover

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Fertiges und Angestricktes

Veröffentlicht auf von Ingrid62

Gestern habe ich meinen Streifenpulli in Contiguous-Methode fertiggestrickt und die Fäden vernäht. Demnächst kommt er in die Wäsche und dann gibt es auch Tragefotos.

Weiter gewachsen ist auch mein Oversized-Pulli aus der Seidenstraße von Zitron. Ich habe ihn im groben nach der Anleitung des Granito angeschlagen. Da ich allerdings diesmal keine außen sichtbare Naht an der Schulter wollte, musste ich etwas aufpassen bei den verkürzten Reihen. Nach der Anleitung stricke ich die vorderen Teile von der linken Seite an, ich habe sie diesmal von rechts angestrickt, also waren die Wraps z.B. in der linken statt in der rechten Reihe. Das hat aber gut geklappt.

Außerdem ist die Wolle ganz toll zu verstricken und in diesem Knäuel gibt es keine weiteren gesplitteten Fäden. Woher ich das weiß? Ich bin zu blöd, um ein Knäuel von innen abzustricken (das Problem hatte ich schon mehrmals).  Diese Knäuel wurden gewickelt, der innere Faden herausgezogen und die Banderole außen herumgewickelt. Und es hieß, man könne das Knäuel von innen abstricken. Das kann wahrscheinlich wirklich jeder - außer ich. Also habe ich eben malumgewickelt und jetzt geht es hoffentlich in großen Schritten weiter. Denn momentan kann man hier wirklich noch Pullover brauchen. Heute sind sogar ein paar einzelne Schneeflocken gefallen, aber zum Glück nicht mehr liegengeblieben. 

Veröffentlicht in Stricken, Pullover

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Ein Wald voller Bärlauch

Veröffentlicht auf von Ingrid62

Am Sonntag war ich zum Laufen in die benachbarte "Schönecker Schweiz", denn dort kann man schön eben auf Naturboden laufen. Nach kurzer Zeit bemerkte ich dieses Grün im Wald. Bärlauch? Ja, das Reiben an einem Blatt und der anschließende Geruchstest waren eindeutig. 

Später habe ich dann auch diesen Bericht in der örtlichen Tageszeitung entdeckt. Das größte zusammenhängende Bärlauchgebiet Europas, das ist doch schon was.

Hier noch ein Foto von meiner Laufstrecke. Die Bilder sind natürlich mit dem Smartphone geschossen, die große Kamera nehme ich beim Laufen doch eher nicht mit :)

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Musterprobe "falsches Zopfmuster"

Veröffentlicht auf von Ingrid62

Wie ich schon geschrieben habe, gefällt mir die Anleitung vom Bedford Sweater sehr gut. Die Anleitung werde ich jedoch nicht kaufen, da der Pulli erstens aus zu dicker Wolle und zweitens von unten nach oben gestrickt ist. Ich möchte einen ähnlichen Pullover (irgendwann) als RVO stricken, also die Ärmel glatt und den Körper in einem schmalen Zopfmuster. 

Also bin ich auf Suche gegangen nach solchen kleinen Zöpfen. Gefunden habe ich die oben gestrickte Variante als Sockenmuster. Es sind keine echten Zöpfe, also es besteht keine wirkliche Verzopfung.

Das Muster ist einfach, gefällt mir gut und wird wie folgt gestrickt:

3 Maschen rechts, 2 Maschen links (hiervon 3 Reihen stricken, wie sie erscheinen),

dann immer in der 4. Reihe bei den 3 re. Maschen:  1 M. abheben, 1 re., 1 Umschlag, 1 re., die abgehobene Masche über die 3 Maschen ziehen

Das Muster strickt sich total simpel, man muss nichts zählen und erkennt gut, wo man dran ist. Trotzdem hat sich bei mir schon ein kleiner Fehler eingeschlichen (oben links). Gestrickt ist die Musterprobe aus einem Rest Merino 120 von Schachenmayr.

 

Veröffentlicht in Stricken, Strickmuster

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